Im Geschichtsbuch des Sachsenlaufes geblättert
Bereits Ende der 70er Jahre fanden sich Laufinteressierte im Kreis Meißen, die das noch junge Abenteuer Rennsteiglauf oder HGL wagten und sich in Folge zum regelmäßigen Training in Gruppen zusammenfanden. Im Herbst 1979 wurde durch unseren Sportfreund Dieter Schreiber auf der 30 km Strecke des Harzgebirgslaufes spontan die Idee geboren, ähnliches für die Volksläufer und Wanderer im Einzugsgebiet Dresdens zu schaffen.
Die Idee wurde in kürzester Zeit in die Tat umgesetzt, die Vorbereitung und Durchführung des 1. Sachsenlaufes erfolgte innerhalb von 6 Monaten!
Im Wesentlichen vom DTSB Kreisverband Meißen, dem Rat der Stadt Coswig sowie von Volkssportlern organisiert, wurde mit großem persönlichem Idealismus und unter Einbeziehung zahlreicher Förderer des Sachsenlaufes der Grundstein für diese erste DDR-offene Massenlaufveranstaltung im Kreis Meißen gelegt.
Männer und Frauen der ersten Stunde sind auch heute noch aktiv im Sachsenlauf-Organisationsteam eingebunden oder bei der Organisation von Laufveranstaltungen im Landkreis Meißen anzutreffen; Dr. Jürgen Pawlik : 2009 wird er zum 30. mal als Wettkampfarzt agieren! Günter Schwan: in den ersten Jahren verantwortlich für den Helfereinsatz und heute noch aktiv im Wettkampfgeschehen, Elvira Lindner: Finanzen / Meldebüro und aktive Läuferin, Karin und Gerd Hirsch, Volker Klitzke und …, um nur Einige zu nennen.
Stolz sind wir auf unseren Namen „Sachsenlauf“, den unsere Sportfreunde Schreiber und Krasselt damals gegen nationalistische Unterstellungen letztendlich durchsetzen konnten und der heute eine eingetragene Marke ist.
Zweifellos lebte der Sachsenlauf von der großen Massenlaufbewegung, die zu Beginn der 80er Jahre allerorts Laufgruppen und Lauftreffs entstehen ließ (die Coswiger Laufgruppe gründete sich im Januar 1981), aber ganz sicher rührt der Reiz dieses Coswiger Laufes auch von der schönen Streckenführung durch den Friedewald und das Moritzburger Teichgebiet.
Und nicht zuletzt hat sich der Sachsenlauf auch einen guten Namen als solide und vorbildlich organisierte Veranstaltung gemacht. So erfreut sich der Sachsenlauf alljährlich eines großen Zuspruchs gleichgesinnter Sportfreunde, die in Gemeinschaft wandern und laufen oder sich im Leistungsvergleich messen wollen.
Natürlich sind am Ende doch die bewältigten Strecken und Zeiten für die meisten der Teilnehmer von großem Interesse, aber immer blieb und bleibt der Sachsenlauf dem Volkssport verschrieben! So wurden die Streckenangebote in den 90er Jahren ergänzt um einen Schüler- und Familienlauf über 1,6 km und seit 1999 wurde zusätzlich eine 5 km Schleife in das Laufangebot aufgenommen.
Aber auch die Wanderstrecken wurden in den 90ern neu gelegt, teilweise integriert in die neu entstandenen Naturlehrpfade. Heute führen all 3 Strecken vorbei an markanten Sehenswürdigkeiten und geben oft den Blick frei auf die herrliche Hügel- und Teichlandschaft des Elbtales und Friedewaldes. Mir persönlich unvergessen bleibt die Hitzeschlacht 1981. Im Wechsel von stechender Sonne und kurzen Gewitterschauern zogen sich die 40 km an der Wendeschleife zum Großteich und um das Oberauer Bad endlos in die Länge und der Gedanke ans Aufgeben konnte die Bleifüße erst recht nicht mehr in Schwung bringen. Zum Glück ging es meinem damaligen Trainingsfreund ähnlich und so schleppten wir uns gemeinsam bis ins Ziel. „Nie wieder …!“ ( 1982 standen wir selbstverständlich in Neuhaus zum Rennsteiglauf wieder am Start, im Juni ging es beim Sachsenlauf über 28 km und im Herbst zum Friedewaldlauf!)
Der 1. Sachsenlauf 1980 empfing seine 385 Läufer und 100 Wanderfreunde recht kühl und regnerisch. Unter den Läufern fanden sich viele damals vom Rennsteiglauf oder anderen Läufen her „berühmte“ Namen wie Dieter Kaßbaum, Karl Heinz Richter, Heide Otto, Christa Moser…und die Dresdner Lauflegende Siegmund Regel.
Im steten Wechsel zwischen hochsommerlichen Temperaturen und naßkalten Bedingungen entwickelte sich der Sachsenlauf in den 80ern zu einer festen Größe im Laufkalender der Freizeitsportler aus nah und fern. Spitzenreiter in der Schlechtwettrechronik ist das Jahr 1988. Zahlreiche Stürze und Hochbetrieb im Sanitätsbereich führten zur Entscheidung, zukünftig einen veränderten Streckenverlauf im Schlußbereich zu wählen.
Anläßlich des 10. Sachsenlaufes 1989 kam erstmals die Zeiterfassung über Computer ( PC 1715 ) zur Anwendung; der Zieleinlauf erfolgte durch die neuen und noch heute eingesetzten „Zielhütten“ und mit dem VEB Polygraph Planeta konnte ein starker
Mitveranstalter ins Boot geholt werden. Im Übrigen gingen die Läufer und Wanderer bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen auf die Strecken!
Der 90er Sachsenlauf stand ganz im Zeichen der „neuen“ Zeit: Teilnehmerschwund auf breiter Front, völlig veränderte Rahmenbedingungen für die Vorbereitung und Durchführung einer solchen Veranstaltung; Sponsoren mußten neu gewonnen werden, alte Verbindungen galt es so gut es ging zu erhalten, denn plötzlich kostete Alles richtig Geld!
Verdienstvolle Org.büromitglieder schieden aus ( V. Krasselt, W. Pohl, R. Kohlstrunk, E. Goehrisch, H. Otto )
Aus der Laufgruppe der ehemaligen BSG Stahl Coswig wurden neue Sportfreunde für diese Tätigkeiten gefunden! Dieses neue Org.team hält unter dem Dach der neu gegründeten TuS Coswig 1920 e.V. seit 1991 in seiner Stammbesetzung bis zum heutigen Tag und sucht natürlich immer nach weiterer Verstärkung!
1992 wurde erstmals der Schüler- und Familienlauf über 1,6 km in das Programm aufgenommen und das mit großem Erfolg!
Mit Ernst Jäger hatten wir 1993 einen passionierten Wanderleiter gefunden, der im Rahmen geführter Wanderungen mit interessanten Details und Anekdoten zur Entstehung des Friedewaldes und der geschaffenen Bauwerken und Anlagen großes Wissen vermittelte.
Anläßlich des 15. Jubiläumslaufes 1994 wurden die mittlere Wanderstrecken (18 km) neu aufgenommen.
Um die Attraktivität der Wanderstrecken zu erhöhen wurden 1995 neue Routen vorrangig abseits der Laufstrecken gelegt, leider ging die Premiere dieser Streckenangebote etwas daneben, im Ziel ankommende Wanderfreunde berichteten uns von unglaublichen Irrfahrten, 2 Chemnitzer Sportfreunde waren die große Wanderrunde sogar entgegengesetzt gelaufen, hatten sich aber immerhin über die seltsame Wegmarkierung gewundert.
Was wäre der Sachsenlauf ohne die zahlreichen Helfer, Förderer und Sponsoren? An dieser Stelle herzlichen Dank an die Helfer aus dem Sportverein TuS Coswig 1920 e.V. und aus den öffentlichen Einrichtungen und Institutionen, an Familienangehörige, Schüler und befreundete Sportler und und und.
Wir freuen uns gemeinsam mit unseren Teilnehmern über die Unterstützung des Sachsenlaufes durch Sponsoren und Verbände denn bei allem Enthusiasmus, ohne materielle und finanzielle Unterstützung von außen ist eine solche Veranstaltung nicht durchführbar.
Der 18. Sachsenlauf 1997 stand ganz im Zeichen der Hitze, jede Erfrischung wurde dankbar angenommen!
Der 20. Sachsenlauf 1999 setzte eine neue Rekordmarke, über 1150 Teilnehmer! Im Jubiläumsjahr gab es natürlich Neuerungen:
Die Premiere der 5 km Strecke als „Volkslauf“ und Einsteigerdistanz, die Eröffnung der Ausstellung „Geschichte des Sachsenlaufes“
Ein tolles Rahmenprogramm und natürlich großartige sportliche Leistungen gaben dem 20. eine außergewöhnliche Note!
Bereits zur Tradition geworden sind die Showeinlagen befreundeter Vereine und Sportler. Ob beim Fahrradtrail oder xWild Skatex, den akrobatischen Einlagen der Meißner Turner oder dem Programm der Cheerleaders, immer findet sich ein begeistertes Publikum ein. Und immer wenn Deutschland im Fußball WM Finale steht gibt es eine live Übertragung auf der Großleinwand. Für unsere Jüngsten stehen die Angebote des Freizeitmobiles des Kreissportbundes zur Verfügung, Infostände und Sportartikelverkauf runden den Rahmen der Sachsenlaufveranstaltung ab. Mit straffen Abläufen werden auch die Siegerehrungen ohne große Wartezeiten und aufgelockert durch unser Rahmenprogramm würdig durchgeführt.
Franz Gabler, Herbert Reimann und Siegmund Regel: Vielen Sachsenläufern ist sicher noch das Duell der Superoldies (M80) in Erinnerung. Aalener Spion Franz Gabler gegen den Blasewitzer Siegmund Regel. Am Ende hatte der Franz die Nase vorn, lief aber nachdem er sich etwas erholt hatte nochmals durchs Ziel: für die Presse!
(von links: Franz Gabler, Herbert Reimann, Siegmund Regel)
Der 25. Sachsenlauf war als Jubiläum etwas Besonderes, entsprechend ließen sich die Organisatoren einige Besonderheiten einfallen: Jeder Laufteilnehmer erhielt ein Jubiläumsheft und als Dankeschön für die zum Teil jahrelange Treue ein praktisches Handtuch.
Neben den sportlichen Ehrungen wurden auch unsere treuen Sponsoren gewürdigt.
Der 26. Sachsenlauf 2005 fand erstmalig seit den 80ern wieder auf dem oberen Sportplatz statt. Damit wurden der Zieleinlauf, die Siegerehrung und der gesamte Veranstaltungsschwerpunkt auf einen Platz verlegt, eine wie es sich zeigt gute Entscheidung.
Auch wenn die Organisatoren eigentlich erst durch die komplexe Sanierung der Spitzgrundschule und der Sporthalle diese Umstellung einführten, am Ende wurde aus der Not eine Tugend gemacht.
Trotz sintflutartige stürmischer Regenfälle am Vorabend fand die Veranstaltung wie gewohnt bestens organisiert statt; die Zelte waren alle wieder eingefangen worden, die Strecke nochmals komplett neu markiert … und schließlich fand auch Klara zurück nach Coswig.
Hitzeschlacht extrem zum 27. Sachsenlauf!!!
Dieser Lauf forderte von allen Teilnehmern und Helfern eine gewaltige Portion Durchstehvermögen und Härte!
Bereits in den Morgenstunden zeigte das Thermometer über 25 °C und es wurde immer wärmer! Im Ziel reichten die schattigen Plätze kaum aus, Abkühlung und Trinken war angesagt! Dennoch, im Sanizelt gab es nur wenig zu tun; die meisten Teilnehmer hatten ihr Lauftempo den extremen Temperaturen angepasst, die Organisatoren sagen Danke!
Zum 28. Sachsenlauf 2007 wurden erstmalig Walking / Nordic Walking – strecken über 11 km und 20 km ausgeschrieben. Damit wurde dem enormen Zuspruch für diese beliebte Freizeitsportart Rechnung getragen. Bei sonnigem, aber nicht so heißen Wetter schickte Landrat Arndttt Steinbach die 900 Teilnehmer auf die unterschiedlichen Strecken.
Der Zieleinlauf auf dem oberen Sportplatz sowie die Konzentration des Rahmenprogramms an gleicher Stelle boten erneut optimale Bedingungen für Aktive, Zuschauer und Gäste.
Zum 29. Sachsenlauf erwartete die Teilnehmer erneut schönes, fast zu warmes Wetter. Auch diesmal hatten sich die Organisatoren auf Änderungen im Umfeld einstellen müsse. Der Sportplatz blieb ( und bleibt auch in Zukunft ) tabu , der Zieleinlauf erfolgte wie zuletzt
2004 auf dem Wirtschaftsweg am Schulgelände.Toll bot sich dafür das fertig sanierte Schulhofgelände für das Rahmenprogramm an,
insgesamt also doch eine ausbaufähige und gut angenommene Lösung.
Der 30. Sachsenlauf (2009) hat zum Glück keine allzu langen Schatten geworfen.
Das ist im wahrsten Sinne des Wortes gemeint, denn wolkenverhangener Himmel und angenehm frische Temperaturen ließen den Lauf trotz mittäglichem Start in für jeden Teilnehmer erträglichem Rahmen ablaufen.
Die Organiatoren hatten sich erneut mit großem Engagement in die Vorbereitung dieser rundum gelungenen Veranstaltung eingebracht. Beim großes Rahmenprogramm bereits am Freitag wurden verdienstvolle Mitstreiter und Helfer des Sachsenlaufes gewürdigt, die restaurierte Vereinsfahne des TV 1926 wurde vorgestellt, Musik und eine Nudelparty rundeten den Vorabend ab.
Der Lauftag begann mit der offiziellen Namensgebung für unsere Zielgasse: „Sachsenlaufweg“. Mit Jens Bormann auf der 28er und Christian Zschorlich auf der 11er dominierten die Favoriten, aber einen Streckenrekord stellte über 5 km Daniel Naumann auf.
Da der Start erstmals an einem Sonnabend erfolgte, blieb auch genügend Zeit für ein anspruchsvolles Rahmenprogramm u.a. mit einer ausgezeichneten Live Band.
Der 30. Sachsenlauf wird mit dem Wettkampf-Sonnabend zunächst einmalig bleiben. Zuviele Parallelveranstaltungen zwingen die Organisatoren zurück zum traditionellen Lauf-Sonntag.
27. Juni 2010: 31. Sachsenlauf Coswig
Herrliches Wetter, sonnig, aber nicht zu warm, fleißige Organisatoren im Vorfeld, ein rundes Rahmenprogramm, der Landrat und der OB mit an Bord und vor allem zurück zum traditionellen LaufSONNTAG.
Da konnte eigentlich nichts schief gehen, hat es aber doch…
Erstmals neu im Programm fand der Bambinilauf über ca. 400 m tollen Anklang und bereitete neben kleinen Schmerzen vor allem viel Spaß.
In zügiger Reihenfolge starteten zunächst die Wanderer und Walker auf Ihre Runden über den Hohen Stein, zum Seerosenteich, die Moritzburger Kuppen- und Teichlandschaft, den Leuchtturm, dem Hellhaus, dem Schloß Moritzburg, zum Forsthaus Kreyern.. um nur einige der auch den folgenden Läufern gebotenen Sehenswürdigkeiten zu nennen.
Eine wirklich klasse Leistung bot die 10 jährige Emily Welker mit Ihrem souveränen Sieg auf der 5 km Strecke. Hier gewann bei den Männern mit Robin Duha ein starker Triathlet des heimischen SV Elbland. Tolle Fights und am Ende auch Ergebnisse gab es auf der 28 km Strecke.
Anders gestaltete sich der Ablauf auf der 11er Strecke. Hier wiesen die Markierungspfeile plötzlich in die Unwegsamkeiten des Friedewaldes!
Jemand hatte sich kurz vorm Start die Mühe gemacht, die Markierungen zu entfernen und an anderer Stelle wieder anzubringen. Im Ergebnis kamen zwar alle irgendwie ins Ziel, die Wege dahin waren aber zum Teil recht abenteuerlich… Erstmals in der Geschichte des Sachsenlaufes konnte ein Wettkampf nicht gewertet werden.
Die gründliche Auswertung dieser „Schwäche“, aber auch die faire und vorwärtsgerichtete Unterstützung durch die anwesenden LVS- und Sachsencup Repräsentanten lassen uns mit Optimismus in die Vorbereitung des 32. Sachsenlaufes gehen, jetzt erst recht!
Was uns Mut macht: Unser Gesamtleiter Jürgen Schildt konnte aus den Händen von „Ecki“ die TIP TEN Urkunde für die Vorjahresveranstaltung entgegen nehmen!
Übrigens: 2010 ging es ( zumindest für die 28 km Läufer ) vom Forsthaus Kreyern aus erstmals über den Fuchs- und Spitzberg zurück durch die “Schurre“ in Richtung Ziel. Damit wurde der bisher zu laufende Strassenabschnitt zum Spitzgrundteich erheblich verkürzt.
26. Juni 2011: 32. Sachsenlauf Coswig // Lichtenauer Sachsencup
Wie nun mittlerweile zur Tradition geworden, haben uns die umliegenden Bauarbeiten erneut zu Änderungen gezwungen, diesmal bei der Streckenführung über 28 km:
Erstmals zweigt die Strecke am Schlossteich Moritzburg vom bisherigen Verlauf ab (die Wanderer marschieren wie zuvor weiter geradeaus) und führt um den Teich herum vorbei an Adams Gasthof über „das Pferd“ zum St. Ullrich Tunnel. Vor dem Ilschenteich kommen dann beide Strecken, die 11,8 km und der lange Kanten ( nun 29,8 km ) wieder zusammen.
Moderate Temperaturen sorgten auch beim 32. Sachsenlauf für ideale Laufbedingungen.
Der Bambinilauf fand erneut guten Zuspruch und machte allen Beteiligten Riesenspass. Leider konnte diese steigende Tendenz auch in diesem Jahr trotz intensiver Werbung an den Schulen bei den Schülerläufen nicht verzeichnet werden.
Mit Christin Marx und Jens Borrmann dominierten 2 Ausnahmeathleten auf der 11,8 km Distanz. Carsten Hein trug sich als Überraschungssieger über 29,8 km in die Siegerliste ein, trotz Streckenverlängerung und zusätzlicher Anstiege sind Zeiten unter 2 Std. machbar!
Insgesamt nahmen inclusive unserer Wanderfreunde knapp 800 Aktive teil, der Sachsenlauf wurde auch 2011 im Lichtenauer Sachsencup gewertet.
24. Juni 2012: 33. Sachsenlauf Coswig // Lichtenauer Sachsencup
Tolle Stimmung und begeisterte Teilnehmer und Zuschauer prägten diesen gelungenen 33. Sachsenlauf 2012.
Bei idealen Bedingungen ( nachmittags sonnig ) ging es bereits früh am Morgen mit den Wanderern und Walkern in die Spur. Die Walker liefen erstmals mit Zeitnahme, die Streckenführung analog der Wanderstrecken war aber keine gute Entscheidung, zu oft musste man sich im Gelände orientieren. Deshalb gab es auch im Nachgang die klare Entscheidung: in Zukunft werden Walker & Nordic Walker auf den Laufstrecken geführt.
Erneut viel Spass bei den Bambinis, die vom „großen Start“ nach kurzer Ehrenrunde auch ins „große Ziel“ einlaufen konnten.
Bei den 11,8 km dominierte diesmal mit Sandra Boitz eine Eliteläuferin in 44 min, eine Zeit, die auf der verlängerten Strecke wohl länger Bestand haben wird.
Wahnsinnszeiten auch über 29,8 km, Andre Fischer und Patrick Langer fighteten sich auf unter 1:53 min, auch diese Zeit scheint Bestand zu haben…
Über 5 km kratzte Peter Lehmann vom heimischen SV Elbland knapp am Streckenrekord aus 2009.
Gesamt-und AK- Siegerehrungen wurden in würdiger Form durch den Landrat Herrn Steinbach und unseren OB Herrn Neupold durchgeführt.
Für ein tolles Rahmenprogramm sorgten die kürzlich in Florida prämierten Brockwitzer Cheerleaders.
30. Juni 2013: 34. Sachsenlauf Coswig // Bezirksranglistenlauf
Nach 2002 hatte die Elbe erneut große Landstriche unter Wasser gesetzt und zahlreiche Veranstaltungen (1.000 Jahre Brockwitz) mußten ausfallen.
Um so wichtiger war es den Sachsenlauf traditionell am letzten Juni Sonntag durchzuführen.
Erneut gute Wetterbedingungen (relativ frische Temperaturen, trocken von oben, unten noch etwas pfützig) spielten Teilnehmern und dem Veranstalter in die Karten.
Erstmals liefen die Kids auf der 1,6 km Rundstrecke mit Transponder und kamen auch im Rahmen der BRL in die Zeitwertung. Die mit großem Engagement für die Walker und Nordic Walker ausgelegten neuen Strecken (11,8 km und 20 km) wurden leider nicht im erhofften Umfang angenommen, da sollte es Änderungen im Folgejahr geben.
Um so erfolgreicher wurde die wachsende Teilnehmerschar bei den Jüngsten aufgenommen; die intensive Werbung in den Kindergärten zeigte Wirkung!
Favoritensiege gab es auf der 29,8 km Strecke: Bärbel Hempel / Döbeln zeigte einmal mehr ihr Ausnahmetalent während Marc Schulze die bisherige Bestzeit deutlich unterbot.
35. Sachsenlauf – Landrat 29. Juni 2014:
Streckenrekorde zum Jubiläum!
Karl Bebendorf / DSC unterbietet deutlich den 2011er Streckenrekord von Jens Bormann über 11,8 km (39:35) und Marc Schulze schraubt seine Bestzeit nochmal um 2 Minuten nach unten (29,8 km -1:47:13). John Heiland pulverisiert mit einen Superlauf alles Vorangegangene und läuft 5 km in 0:16:10 und Juliane Meyer SC DHFK erreicht über 11,8 km in 43:25 das Ziel.
Auch zum 35. Geburtstag atmete der Sachsenlauf wieder Volksfestatmosphäre, etwas, was Ihn seit seinen Anfängen ausmacht. Ein anspruchsvolles aber auch dicht gedrängtes Rahmenprogramm mit Showtanz, Kapelle im Festzelt, Hüpfburg und zahlreichen Kinderattraktionen im sehr schön gestaltetem Schulhof, buntem Markttreiben und dem unverzichtbarem Kuchenbasar rundeten den sportlichen Bereich ab. Nicht zu vergessen die würdigen Siegerehrungen (über 100 Pokale, Medaillen und Sachgeschenke)!
Und das Wetter? Im Prinzip hatten alle wieder großes Glück, die bedrohlichen Wolken öffneten sich erst nach den Siegerehrungen und der Regen setzte mit dem Aufbruch der letzten Teilnehmer gen Heimat (oder Elbhangfest?) ein.
28. Juni 2015: 36. Sachsenlauf Coswig // Sparkassencup Meißen
Stabiles Teilnehmerfeld mit 800 Aktiven auf allen ausgeschriebenen Strecken!
Und wieder purzelt ein Rekord! Seriensieger Marc Schulze fliegt mittlerweile über die 29,8 km ( 1:43:09 ) Auch Simone Burli kratzt an der Bestzeit von Bärbel Hempel.
Neu bei der 36. Auflage:
Zusammenfassung und teilweise Neulegung der Wander- und Walkingstrecken auf einheitlich 12 km und 24 km. Durchführung des Bambinilaufes auf einer Wendestrecke mit durchgehender Zuschauerkulisse.
Erneut war der Wettergott mit den Aktiven, ideales Laufwetter, tolle Organisation, sehr gute Strecken- und Zielversorgung und ein buntes Rahmenprogramm sorgten für zufriedene und (meist) glückliche Teilnehmer. Auch in diesem Jahr konnten die Organisatoren den Landrat Arndt Steinbach als Schirmherr gewinnen, der trotz vieler parallel anfallender Termine immer den Weg an den Start der kleinen und großen Läufe findet. Mit Mobilius, dem treuen Sachsenlauf-Motivator hatten die Bambinis auch Ihren Leuchtturm am Wendepunkt im Visier und liefen durch ein begeistertes Spalier zurück durchs „große Ziel“.
Victor Berger
37. Sachsenlauf Coswig 2016
Tolle Stimmung im Spitzgrund und auf den Strecken!
Nach dem sintflutartigen Gewitterregen am Vortag bescherte der Laufsonntag richtig gutes „Sport“wetter – Schwein gehabt!
Rund 700 Teilnehmer waren unterwegs, vom 2- jährigen Bambini bis zur 90 zig jährigen fußflotten Oma Berger auf der 5 km Runde!
Die Kameraden der FF Coswig gingen in spektakulärer schwerer Atemschutzausrüstung (20 kg ) auf schweißtreibende 5 km. Riesenbeifall und Anerkennung schlugen den Haubenmännern im Ziel entgegen.
Conny Wehners hat eine Sensation geschafft: 3 :33:33 Ihre Zielzeit auf der großen Strecke!
Die Rennsteiglauf Supermarathon Sieger Marc Schulze und Andre Fischer gewinnen auch den 37. Sachsenlauf Coswig!
Unsere tschechischen Sportfreunde aus Litomerice, Decin und Usti sind vorn dabei!
Erfolgreich beim Tokio Marathon, nun bereits zum 2. Mal beim Sachsenlauf: unser Japaner Taku Matsune !
Der 37. Sachsenlauf war erneut eine runde Sache. Neben den vielen treuen Wiederholungstätern haben auch zahlreiche neue Wander- und Laufvereine und Sportler den Weg nach Coswig gefunden.
Bei den Läufen gab es überall knappe Entscheidungen, Lisa Marie, Grit und Marc Schulze mal ausgenommen.
Über 11,8 km verlor Thomas Lindig seinen knappen Vorsprung auf Tim Koritz erst 200 m vorm Ziel, auf der gleichen Strecke gab es nach der klaren Siegerin Grit Stich den Kampf um die Plätze 2 und 3.
Ähnlich knappe Abstände gab es bei den 29er Frauen zwischen Platz 2 und 6! Hier siegte Allrounderin Katrin Jeschke in 2:26:43.
Lisa Marie hält den 5 km Streckenrekord bei nunmehr 20:08 und hat sich fürs nächste Jahr mindestens eine 19:xx vorgenommen.
Herzlicher Dank des Orgteams der TuS Coswig 1920 e.V. gilt den zahlreichen Sponsoren und Förderern des Sachsenlaufes, insbesondere der Stadt Coswig und unserem OB Neupold sowie dem LRA Meißen und unserem Landrat Herrn Steinbach.
Der 37. Sachsenlauf Coswig Ist Teil des Lichtenauer Sachsencups sowie in den Schülerklassen Teil des Meißner Sparkassencups.
Besonderer Dank auch an das Team „Lichtenauer“.
Nach dem Lauf ist vor dem Lauf, wir sehen uns zum Kleinen Sachsenlauf 2016 am 05. November!
Org.team Sachsenlauf
Victor Berger
38. Coswiger Sachsenlauf mit Streckenrekorden 2017
Juliane Meyer/ BMW – SC DHFK Leipzig hat es wieder geschafft!
Nach Ihrem 2014er Rekordlauf über die Mitteldistanz hat Juliane in sensationellen 2:00 Stunden die 29,8 km lange Königsstrecke bezwungen und hält vor Vereinskameradin Sandra Boitz nun auch hier den Streckenrekord.
Die Lokalmatadoren John Heiland und Peter Lehman schenkten sich über 11,8 km nichts, am Ende hatte John mit neuem Streckenrekord die Nase vorn!
Bei angenehmen sommerlichen Wetter fanden über 750 kleine und große Läufer, Wanderer und Walker den Weg zum Coswiger Sachsenlauf.
Die Spitzgrundschule hatte sich wieder in ein buntes Start / Zielterrain verwandelt mit Ausstellungs-und Infoständen, Kuchenbasar, Eis- Getränke-und Imbissversorgung, die Jüngsten konnten in der Hüpfburg oder dem Kletterplatz toben oder sich beim Feuerlöschen üben.
Die Wanderer hatten sich standesgemäß bereits vor den Walkern – früh auf den Weg in den Friedewald begeben, ehe pünktlich 9:00 Uhr der erste offizielle Startschuß für die Nordic Walker fiel.
Sven Eichler absolvierte die anstrengende 12 km Runde mit perfektem Stockeinsatz in 1:25 Std. ! Unter großem Beifall und mit Begeisterung sausten die Bambinis über Ihre knapp 500 m Wendestrecke, VVO Maskottchen Mobilius hatte hier keine Chance, nicht mal ein Platz im Mittelfeld war drin!
Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Coswig waren mit schwerer Technik angerückt und präsentierten sich in Vorbereitung Ihres 125 jährigen Jubiläums sehr eindrucksvoll.
Männer und Frauen gingen z.T. mit schwerer Atemschutztechnik über 5 km und 11,8 km Laufstrecken und wurden mit Riesenbeifall im Ziel empfangen.
Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren konnten Sieger und Platzierte würdig geehrt werden und ein gelungener Wettkampf im Lichtenauer Sachsencup sowie dem Meissner Sparkassencup gewertet werden .
Das Organisationsteam sagt großen Dank an alle Förderer und Sponsoren, Helfer und Enthusiasten, die erneut für eine sehr erfolgreiche Veranstaltung gesorgt haben.
Orgteam Sachsenlauf
Streckenrekord und Seriensieger beim 39. Sachsenlauf
Es bleibt dabei: Wenn Juliane Meyer und Marc Schulze beim Sachsenlauf an den Start gehen, hat die Konkurrenz keine Chance. Und die Streckenrekorde wackeln. So auch bei der 39. Auflage am 24.Juni 2018. Bei bestem Laufwetter und einer durch die Organisatoren des TuS Coswig hervorragend präparierten Strecke machten die beiden bei den Hauptläufen über 29,8 Kilometer kurzen Prozess.
Die Leipzigerin Juliane Meyer pulverisierte ihre erst vor einem Jahr aufgestellte Streckenbestzeit von 2:00:10 Stunden um mehr als eine Minute und blieb als erste Frau in 1:58:55 Stunden unter der 2-Stunden-Grenze. Mit dieser Zeit wäre sie im Männer-Rennen Fünfte geworden. Dort war zum sechsten Mal in Serie der Dresdner Marc Schulze erfolgreich. 1:47:53 Stunden bedeuteten mehr als sechs Minuten Vorsprung vor Maik Bock aus Oelsnitz. Seinen eigenen Streckenrekord aus dem Jahr 2015 von 1:43:09 Stunden verfehlte der 33-Jährige aber deutlich.
Juliane Meyer, im April zum dritten Mal Siegerin des Leipzig-Marathons, hatte nur eine Kontrahentin: sich selbst. Ohne Uhr an den Start gegangen, musste sie ausschließlich auf ihr Tempogefühl vertrauen. „Vielleicht war ich deshalb eine Minute schneller, weil ich nicht immer auf die Uhr sehen konnte“, sagte die 29-Jährige vom SC DHfK Leipzig im Scherz. Seit 2014 hält sie auch den Rekord auf der 11,8 Kilometer-Strecke des Sachsenlaufes, den diesmal ihre Partnerin Sandra Boitz für sich entschied. Auch Marc Schulze war mit sich und seinem Lauf äußerst zufrieden. „Der Sachsenlauf ist immer wieder ein Erlebnis und eine Herausforderung. Es macht einfach Spaß, hier zu laufen“, sagte der Sieger des Oberelbe-Marathons vom 29. April.
Die 11,8-Kilometer-Distanz wurde zu einer Angelegenheit des Dresdners Tim Koritz. Bei der Damenkonkurrenz siegte Sandra Boitz vom SC DHfK Leipzig.
755 Teilnehmer, die neben den Hauptläufen über 29,8 und 11,8 auch die 5 und 1,6 Kilometer in Angriff nahmen oder beim Bambini-Lauf, im Nordic Walking oder Wandern starteten, waren im Rahmen des Erwarteten. Der jüngste Starter war vier Monate alt, die älteste Teilnehmerin – jeweils beim Wandern – 93 Jahre. Zum 39. Mal und damit bei allen Sachsenlauf-Auflagen stellte sich der Weinböhlaer Jürgen Winter dem Starter. Eine besondere Leistung vollbrachte die Dresdnerin Mandy Schubert im 5-Kilometer-Lauf. Um einem mehrfach gestürzten und verletzten Läufer zu helfen, verzichtete sie auf ihr eigenes Ergebnis.
Dem Aufruf zum Bambinilauf sind 63 Kinder gefolgt. Die Wertung der meisten Teilnehmer einer Kindertagesstätte haben die Spitzgrundspatzen und Sonnenkäfer Coswig mit jeweils fünf Startern gewonnen.
Organisationschef Jürgen Schildt, der selbst die 5 Kilometer lief, resümierte: „Es war ideales Wetter für Läufer, besser geht es nicht. Aber für die Gäste war es leider nicht so günstig.“ Und dank des Einsatzes von Daniel von Sachsen waren alle Wege frei.
Uta Büttner
Hitzeschlacht zum Jubiläum: Streckenrekorde bleiben unangetastet
Was für ein Jubiläum für Ausrichter des Sachsenlaufes: Zur 40. Auflage 2019 des beliebten Volkslaufes kamen bei schon zu gutem Wetter mehr als 840 Läufer, Walker und Wanderer in den Friedewald, von denen 791 bis zum frühen Nachmittag auch das Ziel erreichten. „Es lief vieles richtig gut. Wir können sehr zufrieden sein. Mein Dank gilt allen Helfern, die das Jubiläum zu einem Erlebnis gemacht haben“, resümierte Jürgen Schildt, der am Sonntagabend nach 15 Jahren die Hauptverantwortung für den Sachsenlauf abgab, sich im Verein aber weiter um die Organisation des Sachsenlaufes verdient machen will.
Zu den ersten Gratulanten gehörten noch vor dem ersten Startschuss Landtagspräsident Matthias Rößler und Landrat Arndt Steinbach. Sie würdigten den Lauf als ein Stück Sporthistorie, der auch die politische Wende überstanden hat und sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut. Das wurde bei Temperaturen zwischen 30 und 35 Grad im Schatten erneut deutlich. Die Teilnehmerzahl war so hoch wie in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr und auch die sportlichen Leistungen waren überaus anspruchsvoll, wenngleich die Streckenrekorde logischerweise nicht in Gefahr gerieten. Nur über 5 Kilometer bei den Herren wackelte die Rekordzeit: In 16:23 Minuten verfehlte Peter Lehmann vom SV Elbland Coswig-Meißen die Bestmarke nur um drei Sekunden.
Neue Sieger gab es in den Hauptläufen über 29,8 Kilometer. Sten Währisch vom Skiclub Dresden-Niedersedlitz überquerte nach 1:56:30 Stunden die Ziellinie vor Andre Fischer vom Citylauf Verein Dresden und Marco Möhler aus Halsbrücke. Bei den Frauen war Franziska Kranich von EGZ Triathloin Görlitz/GR Falken in 2.22:41 Stunden die Schnellste. Sie verwies Jana Clement (Triathlonverein Dresden) und Sandra Bunk (LT Linde 79) auf die Plätze.
Beiden Siegern sah man die Strapazen des Laufers an. „Es hieß bei dieser Hitze einfach nur trinken, trinken, trinken. Sonst wäre mir die Schädeldecke davongeflogen“, sagte Währisch und lobte die Organisation: „Es war überall Wasser zum Erfrischen da und auch ausreichend Getränke. Perfekt.“ Franziska Kranich erlebte speziell auf den Schlusskilometern eine persönliche Hölle. „So etwas ist mir noch nie passiert. Ich war völlig platt, bin die Anstiege hoch gegangen und abwärts wie in Trance gelaufen. Die Zeit wollte ich lieber gar nicht erst hören. Ich dachte, ich bin weit über 2:30 Stunden. Da fühlen sich die 2:22 jetzt doch ganz gut an“, sagte die Görlitzerin. Die Vorjahrssieger Marc Schultze aus Dresden und Juliane Meyer aus Leipzig, die Mutterfreuden entgegensieht, waren diesmal nicht am Start.
Für alle Teilnehmer hatten die Organisatoren anlässlich des Jubiläums ein Ehrengeschenk parat. Speziell durften sich Wolfgang Herbst und Jürgen Winter bei der Siegerehrung freuen. Die beiden Läufer sind die einzigen, die alle 40 Sachsenläufe auf den verschiedenen Distanzen absolvierten und dafür ausgezeichnet wurden.
Voller Lob waren die meisten Teilnehmer. Die extremen Temperaturen erforderten kurzfristig einen höheren logistischen Aufwand der Organisatoren. Stimmen wie „einer der besten Läufe dieses Jahr“ oder „was die Ausschilderung und die Verpflegung betrifft, können sich andere Veranstalter eine Scheibe abschneiden“ wurden nicht nur einmal geäußert. Die Teilnehmer halfen sich aber auch gegenseitig. Bei hitzebedingten Übelkeiten verzichteten einige Läufer auf gute Zeiten, liefen zur nächsten Verpflegungsstelle und brachten den angeschlagenen Teilnehmern Wasser. Doch das gehört in der Laufszene ohnehin zum guten Ton und ist für die Betroffenen kaum der Rede wert.
Euer Sachsenlaufteam
41. Sachsenlauf 2020 – wird 41. Sachsenlauf 2021
Absage aufgrund Corona – 6,3 km Crossrunde im Sachsenlaufrevier
https://germanroadraces.de/?p=152742
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Endlich wieder ein Laufereignis mit Wettkampfcharakter!
325 Freizeitsportler nahmen die Chance zu einen der ersten sächsischen „Nachcorona“-Events beim 41. SACHSENLAUF COSWIG wahr. Dabei wurde das diesjährige Startzeitfenster vor allem früh genutzt, um vor der mittäglichen Hitze bereits ein halbwegs kühles Getränk im Ziel zu genießen. Eine durchweg positive Resonanz fand die neue Halbmarathonstrecke nach Moritzburg über den Dippelsdorfer Teich und das Moritzburger Gestüt. Die neuen Streckenrekordhalter auf dieser sehr anspruchsvollen und mit 230 Höhenmetern gespickten 21,3 km Runde Nadine Schaffrath (1:39:28 h) und Tim Koritz (1:22:17 h) kamen beide mit relativ großem Vorsprung vor ihren Verfolgern ins Ziel! Spannend blieb es bis zum Schluss da die Laufzeiten später gestarteter Teilnehmer zu Verschiebungen in der Zwischen-Ergebnisliste führten.
alle Ergebnisse
Fotogalerie
Urkundendruck im Selfservice – über die verlinkte Startnummer bei unserem Zeitnehmer
Mit der ausgeschriebenen B-Variante konnten die Organisatoren der TuS Coswig eine frühzeitige Absage des Sachsenlaufes vermeiden und so nach langer Zeit den Sport- und Lauffreunden endlich wieder ein annähernd normales Wettkampferlebnis bieten. Der 41. Sachsenlauf wird als erster Wertungslauf im Meißner Sparkassencup 2021 gewertet.
Sachsenlauf der 42. – ist Geschichte: 559 Finisher!
Und schon wieder so warm!
Knapp 600 Teilnehmer machten sich auf unterschiedlichen Touren auf, um über kurz oder lang das Ziel auf dem Sachsenlaufweg zu erreichen.
Der 42. Sachsenlauf Coswig lief erneut vom ersten Start bis hin zur letzten Siegerehrung routiniert und erfolgreich durch. Stimmung vor allem aber auch durch unseren glänzend aufgelegten Sprecher
Bernd der mit viel Witz Bambinis und Schüler am Start motivierte und bei den Siegerehrungen für eine lautstarke Beifallskulisse sorgte.
Die von Daniel von Sachsen geführte forstwirtschaftliche Führung wurde gut angenommen und wird sicher im nächsten Jahr eine Fortsetzung finden.
Die Halbmarathonstrecke hat sich nun als Ersatz für die bisherige 29erRunde etabliert und bietet mit dieser neuen Streckenführung vorbei an malerischen Teichen und mit dem Schloss und Gestüt
Moritzburg eine reizvolle Kulisse. Hier konnte Nadine Schaffrath in verbesserter Zeit Ihren Vorjahressieg vor der Vorjahreszweiten Katrin Lindig wiederholen.
Mit dem Sieg über 5 km setzt Sebastian Koritz die Tradition des Mehrgenerationsunternehmen Koritz fort, Bruder Tim gewann 2021 die HM-Distanz und Vater Ralph hält seit 1996 den Rekord über 28 km.
Wir danken allen freiwilligen Helfern, Sponsoren und Förderern sowie insbesondere unseren einsatzbereiten und zeitweilig echt geforderten Johannitern.
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43. Sachsenlauf Coswig – 622 Finisher und keine Hitze, zumindest anfänglich
Der 43. Sachsenlauf Coswig lief erneut vom ersten Start bis hin zur letzten Siegerehrung routiniert und erfolgreich durch. Unser wiederum glänzend aufgelegten Sprecher Bernd sorgte mit viel Witz für Stimmung bei Bambinis und Schülern sowie allen Teilnehmern am Start, im Ziel und den Siegerehrungen.
Derart hoch motiviert rannten die Bambinis gleich am Wendekegel vorbei und konnten erst am Ameisenhügel wieder eingefangen werden.
Auf der 21 km Strecke stellten die Chemnitzerin Patricia Viehweger und Sten Währisch vom Dresdner Skiklub Niedersedlitz neue fantastische Streckenrekorde auf.
Ein starkes Läuferfeld hatte sich über die 1,6 km am Start eingefunden, am Ende hatte überraschend die U10 mit Felix Guettler / SV Elbland einen souveränen Sieger.
Sehr gut angenommen wurden die neuen Wanderrouten über 10 km und 18 km: „Auf den Spuren der Ritter von Karas“.
Wir danken allen freiwilligen Helfern aus den TuS Abteilungen und dem familiären Umfeld, Sponsoren und Förderern sowie allen ggf. nicht genannten!